Marktkirche, 2021, Foto: Gregor Schuster
Brunnen, 2021, Foto: Gregor Schuster
Drahtzeichnung
- Diese Freude am Experimentieren führte sie zur Technik der Drahtzeichnung, mit der sie 2014 in Darmstadt das monumentale Wandbild „Kopfspiel“ geschaffen hat.
Ausgehend von ihren Bleistiftzeichnungen war sie über ihre Stickarbeiten und den Drahtaufbau ihrer kleinen Ameisen zum freien Fluss der Drahtlinien gelangt. Es ist bemerkenswert, wie sie die
Flüchtigkeit und Spontaneität des Skizierens in fließende körperhafte Drahtlinien übersetzt. Hierbei verwendet sie versilberten Draht in drei verschiedenen Stärken, entsprechend unterschiedlichen
Linienstärken einer Zeichnung. Die entstandenen Drahtgebilde und -bilder von markanten Bauwerken in Wiesbaden entfalten erst auf einer Wand montiert und kräftig ausgeleuchtet ihre volle Wirkung:
Die Linien werfen Schatten und erhalten eine Dreidimensionalität, sie werden zur Skulptur. Es entstehen umzeichnete Hohlräume, umbaute Luft, schwebende Baukörper. --
Philipp Gutbrod (Mathildenhöhe Darmstadt)
Strassenzug, Kehrmaschine, 2021, Foto: Gregor Schuster, Ankabuta
Video von Rainer Lind
Künstlerin und Assistent, 2014, Foto: Gregor Schuster
Russische Kapelle, detail, 2014, Foto: Gregor Schuster
Kopfspiel, 2014, Wandinstallation, Entega AG Darmstadt, Foto: Gregor Schuster
Schwalenberg Kirche, 2017
OT, 2021, Foto: Ankabuta
Atem, 2021, Ausstellung, Kunsthalle in Wiesbaden, Foto: Gregor Schuster
Netz
Mit weißem Faden verwobener Himmel; glitzernde Nadelstalaktiten gesichert; Museumserscheinung; gelegentlich über Kissenlandschaft schwebend
<Netzsehnsucht>
7815+, 2011/2012, Rauminstallation, Mischtechnik ( PVC-Transparentfolie, Nadeln, Weißer Faden) Museum Künstlerkolonie Mathildenhöhe Darmstadt, Foto: Gregor Schuster
Der Himmel, 2012, Museum Wiesbaden, Foto: Ankabuta
Netz
Vom nur punktuell beleuchteten treppengang leitet das Netz-Video zum nächsten Raum über, in dem die hell erleuchtete Stickarbeit "7815 +" die gesamte Decke füllt. Der Titel verweist auf die
Anzahl der Nadeln, die bei diesem Werk von Ankabuta in monatelanger Arbeit verarbeitet worden sind. Sämtliche Nadeln der Installation sind im Trägerstoff, einer speziellen PVC-Folie aus dem
Druckbereich, fixiert worden oder hängen an Fäden auf den Betrachter herunter. Ankabuta beschreibt ihre künstlerische Arbeit immer wieder als Prozess und möchte dem Betrachter den Ablauf der
Entstehung der Arbeit vermitteln. Das Ergebnis, das Kunstwerk, ist ihr natürlich auch wichtig, doch scheinen sie die nötigen Arbeitsvorgänge besonders zu faszinieren. In der großen
Deckenarbeit kann man daher die "Wanderung" der Nadeln genau verfolgen. Der Fadenverlauf kann geradezu "gelesen" werden. Seit ihrer Studienzeit hat Ankabuta oftmals mit Nadel und Faden
gearbeitet. Aus dieser Zeit stammt der Wunsch "ihren Himmel" zu schaffen, eine raumfüllende, gestickte Deckenarbeit, die in Darmstadt verwirklicht wurde. Auf einem der schwarzen Sitzkissen
gebettet, können die Betrachter den Blick Himmelwärts schweifen lassen und werden möglicherweise in den meist abstrakten Formerfindungen auch gegenständliche Motive erkennen, wie den
Hochzeitsturm oder die Russische Kapelle auf der Mathildenhöhe. In Ankabutas glitzerndem Nadel-Himmel ist viel zu sehen und zu entdecken. Im spannenden Kontrast zu dem gefährlichen Motiv der
Nadeln ist der Lichtraum ein Ort der Geborgenheit, in dem die eigenen Wünsche im Himmel gefunden oder in ihn hinein projeziert werden können.
'Ankabutas Netz' im Katalog, Philipp Gutbrod Mathildenhöhe Darmstadt
Luftfarbe, 2015, Garn auf Kartoffelsack, ca. 250cm x 250cm
Video von Rainer Lind
meine Welt , 2005, Papiercollage, 87 x 99 cm
Meine Welt, Siebdruck, 403 Stück, Examen 2009, Documenta-Halle Kassel, Foto: YS Yang
Meine Welt, 2009, Oelshausen, Foto: Ankabuta
Bauhütte, 2023, Siebdruck
auf der Erde, 2023, Ton, Foto: Gregor Schuster
Zusammenleben, 2017, Kremik, Holz, Foto: Hr Nijdam, Bernhard Preuss
Drei Aschenbecher (chefs), 2017, Keramik, Foto: Hr Nijdam
Ameise, Frischehaltfolie, Acrylfarbe, Draht, Faden
Ameisen, 2004/2006, Foto: Ankabuta
Ameisen in NYC, 2011, Foto: Ankabuta
15290 Ameisen, 2012, Rauminstallation, Mischtechnik (Frischehaltfolie, Acrylfarbe, Draht, Faden)
Künstlerkolonie Mathildenhöhe Darmstadt, Foto: Gregor Schuster
Atem, 2021, Mischtechnik, Foto: Gregor Schuster
ein Mann, 2009, mischetechnk, H: 7. 3 cm, Foto: Gregor Schuster
Kopf, 2009, mischetechnk, H: 5 cm, Foto: Gregor Schuster
Stop, 2009, Latex, Spielzeugsolat (general), H: 4 cm, Foto: Gregor Schuster
Fixtions-, 2023, Mixed Media
I'm an atist / Foto: Ludmila Lorenz
o. T. / 2011 / Mixed media / Fotografien, Haar der Künstlerin, Uhr
/ Foto jeweils: 15 x 10 cm /
Foto: Gregor Schuster
Stern, 2008, Kunst-DOC in Seoul, Südkorea, Foto: HR Nijdam
Stern, 2012, Installation, Sammlungsräume in Künstlerkolonie Mathildenhöhe,
Foto: Gregor Schuster
2018, Sternenschauer, ZwischenLinden, Thomasburg
Spiel, 2008, Video-Installation 1:46 min., Foto: Gregor Schuster
Roah, 2021, Video-Installation 2:53 min.
sound: Ankabuta spielt Chopin Walzer op. 64, Foto: Gregor Schuster
Made in Germany, Bleistift auf Papier im Künstlerrahmen, jeweils 142 x 102 cm
Foto: Gregor Schuster
154 schlafende Roah, ausstellungsansicht, Kunsthalle Wiesbaden, 2021
Foto: Gregor Schuster
Rot, 2013, 50 x 60 cm, Acrylfarbe auf Holz
Atelier, 2023, 35x35cm Ölfarben auf Leinwand
Martha (OBEN), Kees, 2011, 120 x 150,3 cm, Ölfarbe auf Leinwand
Foto: Gregor Schuster
Ausstellungansicht, 2014, Lüneburg Kunstverein
Winter / 2023 / Ölfarbe auf Leinwand / 50 x 70 cm